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Melandri und Davies haben es in Aragón auf die Führung abgesehen

Tuesday, 9 April 2013 13:59 GMT
Melandri und Davies haben es in Aragón auf die Führung abgesehen
Es sind bereits sieben Wochen vergangen, seit das BMW Motorrad GoldBet SBK Team die eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2013 auf Phillip Island, Australien mit einem Podium begonnen hat. Jetzt kehrt die Meisterschaft für das zweite Rennen der Saison, welches nächste Woche im Motorland Aragón, im Nordosten Spaniens stattfindet, nach Europa zurück.


Das BMW Motorrad GoldBet SBK Team hat die lange Pause nach dem Eröffnungsrennen der Saison genutzt, um weitere Tests durchzuführen. Das Team reiste im März und letzte Woche für verschiedene Tests nach Jerez, Spanien. Die Crew verbrachte insgesamt vier Tage mit der Optimierung verschiedener Aspekte an der RR. Beim ersten Test in Jerez war Chaz Davies noch allein, da sich Marco Melandri nach einer Operation an seiner Schulter, der er sich nach dem Rennen auf Phillip Island unterzogen hatte, noch erholen musste. Beim zweiten Test waren Davies und Melandri wieder beide vor Ort.


Beide Fahrer haben gute Erinnerungen an Aragón: Marco fuhr im letzen Jahr einen Sieg und einen zweiten Platz ein und bestimmte in beiden Rennen die schnellste Rundenzeit. Chaz wurde hier Dritter und hatte damit seinen ersten Auftritt auf dem Podium der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft.


Marco Melandri: „Ich freue mich auf Aragón. Ich bin sehr optimistisch. Sicher wird es kein leichtes Rennen werden, aber ich bin zuversichtlich, dass ich mein Schulterproblem in den Griff bekomme. Ich fühle mich beim Fahren nicht mehr eingeschränkt, auch wenn ich mich noch nicht so frei bewegen kann. Wir haben nach dem Rennen in Australien sehr viel daran gearbeitet die Lücke auf Aprilia aufzuholen und wir haben sehr gute Arbeit geleistet. Ich mag Aragón, die Strecke ist toll. Sie ist sehr technisch und schnell. Es ist der ideale Ort, um unsere Arbeit auszuwerten. Ich wünsche mir nur, dass das Wetter gut mitspielt."


Chaz Davies: „Aragón ist eine der besten Strecken auf dem Kalender, ein toller Ort auf den ich mich freue. Die Rennstrecke ist eine gute Mischung aus allem. Es gibt Bergauf- und Bergab-Passagen, kurze Kurven und schnelle Kurven. Es ist schwierig das Motorrad einzustellen, denn es gibt so viele Varianten auf dieser Rennstrecke. Zusätzlich wird es sich auch aus dem Grund vom letzten Jahr unterscheiden, weil wir diesmal drei Monate eher da sind. Die Temperaturen werden ganz anders sein, was sich in manchen Bereichen, zum Beispiel auf den Grip auswirken kann. Aragón ist ein besonderer Ort für mich, weil ich hier 2011 ziemlich überraschend in der Supersport Klasse gewonnen habe und letztes Jahr stand ich hier zum ersten Mal in der Superbike WM auf dem Podium. Daher weiß ich, dass mir Aragón ziemlich gut liegt und ich freue mich darauf. Auch das positive Ergebnis des Tests letzte Woche in Jerez gibt mir Vertrauen. Wir werden ab Freitagmorgen Gas geben und hoffentlich bekommen wir die Ergebnisse dann am Sonntag zu sehen."